Nach dem Hagesturm untersucht die staatliche Behörde nun den beschädigten Airbus A320 von Austrian Airlines.
Letztes Wochenende erlitt ein Airbus A320 von Austrian Airlines infolge eines Hagelsturms Schäden. Obwohl die Maschine sicher am Flughafen Wien landen konnte, bleiben einige Fragen offen. Eine davon betrifft die Entscheidung der Crew, trotz Wetterwarnungen der Flugsicherung durch die Gewitterzelle zu fliegen. Laut Bericht von aero hat der österreichische Staat eine Untersuchung des Vorfalls eingeleitet.
Das Wichtigste in Kürze
- Interne Untersuchungsstellen von Austrian Airlines haben den Vorfall untersucht.
- Eine staatliche Sicherheitsuntersuchungsstelle hat ebenfalls mit einer detaillierten Untersuchung begonnen, während die Airline sich zur laufenden Untersuchung nicht äußert, aber weitere Details zum Vorfall kursieren.
Solgange Untersuchungen laufen, enthält sich AUA einer Stellungnahme
Der Austrian Airlines A320 mit der Flugnummer OS434 war letzten Sonntag auf dem Flug von Mallorca nach Wien unterwegs, als er in einen Hagelsturm geriet. Obwohl das Flugzeug sicher am Flughafen Wien landen konnte, ist das Ausmaß der Schäden deutlich sichtbar. In den sozialen Medien, wie beispielsweise auf der Plattform X, sind zahlreiche Bilder im Umlauf, die die stark beschädigte Flugzeugnase des A320 zeigen.
Glücklicherweise gab es keine Verletzten bei diesem Vorfall, jedoch bleiben die Schäden am Flugzeug deutlich sichtbar. Nachdem interne Untersuchungsstellen der österreichischen Lufthansa-Tochter den Vorfall bereits untersuchen, hat nun auch eine staatliche Sicherheitsuntersuchungsstelle ihre Untersuchung aufgenommen. Austrian Airlines hat darauf hingewiesen, dass sie laufende Untersuchungen nicht kommentieren werde und die offiziellen Untersuchungsergebnisse abwarten möchte. Es gibt bereits weitere Details zu dem Vorfall, die jedoch noch nicht offiziell bestätigt wurden.
Laut Flugsicherung wurde auf Hagelunwetter hingewiesen
Der österreichischen Flugsicherung Austro Control zufolge wurde der Crew der OS434 eine Wetterwarnung erteilt, die auf die Gefahr von Gewittern mit Hagel hinwies. Austro Control betont, dass die Verantwortung für die gewählte Flugroute bei den Piloten lag. Die Cockpit-Crew von Austrian Airlines widerspricht jedoch dieser Darstellung und gibt an, dass die Gewitterzelle auf dem Wetterradar nicht sichtbar war.
Austrian Wings berichtet weiterhin, dass während des Sinkfluges, der in den Hagelsturm führte, der Kapitän nicht im Cockpit gewesen sei. Stattdessen habe eine etwas weniger erfahrene Copilotin das Steuer übernommen. Austrian Airlines hat diese Spekulationen bisher nicht kommentiert.
Von Seiten Austrian Airlines heißt es nur:
Austrian AirlinesBeide Personen sind in Bezug auf Gesamtflugstunden als auch Flugstunden am Flugzeugtyp A320 in ihrer Funktion sehr erfahren.
Die Besatzung des Cockpits wurde wie üblich nach solchen Vorfällen für etwa eine Woche vom Dienst freigestellt, bestätigte Austrian Airlines weiterhin.
Es bleibt nun abzuwarten, welche Erkenntnisse aus den Untersuchungsergebnissen hervorgehen werden und wann eine offizielle Stellungnahme des österreichischen Star Alliance Mitglieds erfolgen wird.
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